Wir haben unser Smartphone stets zur Hand. Ob bei der Arbeit, beim Essen oder in der U-Bahn – das Handy ist Dein ständiger Begleiter. Deshalb sind Display und Gehäuse schnell mit Keimen, Dreck oder Fettflecken übersät. Unsere Tipps verraten Dir, wie Du Dein Handy reinigen und sauber halten kannst.

Smartphones sind Gebrauchsgegenstände. Wir zücken sie jederzeit und überall, daher sind sie sehr anfällig für Keime, Fett, Staub oder Dreck. Entsprechend ist nicht nur der Touchscreen meist voller Fingerabdrücke, sondern auch die Rückseite weist Gebrauchsspuren und Schmutz auf. Um Dich und Dein Smartphone davor zu schützen, empfehlen Experten regelmäßig wenigstens die Rückseite und das Display zu reinigen. Wir haben für Dich Tipps aufbereitet, die Dir helfen Dein iPhone oder Android-Gerät sauber zu halten. Und natürlich zeigen wir Dir auch, wie Du Dein Handy reinigen kannst, ohne einen Schaden anzurichten.

Display-Reiniger, Desinfektionsmittel und Hygienesprays

Es gibt vielfältige Möglichkeiten der chemischen Reinigung: Putzmittel wie etwa Glasreiniger, die Alkohol, Seife oder Lauge enthalten, säubern zwar gut, greifen aber langfristig die fettabweisende Oberfläche des Smartphones an. Deshalb sind Hygienesprays mit natürlichen Inhaltsstoffen optimal. Diese findest Du im Drogeriemarkt oder in der Apotheke. Inzwischen gibt es zudem auch spezielle Display-Reiniger, die in der Regel gut funktionieren und die Oberfläche schonen.

Handy reinigen: Mit diesen Tipps ganz einfach

Wer sich im Netz auf die Suche nach Tipps macht, die dabei helfen, das Handy zu reinigen, findet zum Teil auch Ratschläge, die sich als gefährlich erweisen könnten. Überprüfe daher auch immer die Hinweise, die Du ausfindig macht. Als Faustregel gilt: Wasser, Glasreiniger und alkoholhaltige Reinigungsmittel solltest Du nicht in die Nähe Deines Smartphones bringen. So säuberst Du Dein Handy richtig.

Mikrofasertuch

Das altbewährte feinporige Mikrofasertuch beseitigt zuverlässig oberflächlichen Schmutz. Am besten schaltest Du Dein Handy aus und putzt es vorsichtig mit einem leicht angefeuchteten Tuch. So beseitigst Du Fingerabdrücke und ca. 80 Prozent der Keime, sowohl auf dem Display als auch auf der Rückseite. Achte vor dem Einschalten darauf, dass keine Flüssigkeit ins Innere des Gerätes eingedrungen ist.

Wattestäbchen und Zahnstocher

Wattestäbchen und Zahnstocher eignen sich gut, um die Kopfhörer-Buchse und den USB-Anschluss Deines Handys zu reinigen. Hier sammeln sich nämlich oft Fusseln oder Staub an. Da eine Säuberung mit Wasser nicht in Frage kommt, würde das doch die Elektronik nachhaltig beschädigen, sind Wattestäbchen das ideale Werkzeug, um in die Anschlüsse vorzudringen. Bei besonders hartnäckigem Dreck schaltest Du Dein Smartphone aus und säuberst die Ausgänge mit einem feuchten (nicht nassen!) Wattestäbchen. Kontrolliere unbedingt, ob die Kontakte wieder trocken sind, bevor Du das Gerät danach einschaltest. Die schmale, spitze Form des Zahnstochers eignet sich indes perfekt für die Reinigung kleiner Zwischenräume.

Zahnbürste

Ein weiterer Geheimtipp ist die handelsübliche Zahnbürste. Denn die weichen Borsten eignen sich optimal, um selbst in kleinen Lücken den Schmutz zu entfernen. Es lohnt sich auch, in regelmäßigen Abständen die Rückseite des Mobiltelefons abzunehmen, den Akku – falls möglich – zu entfernen und auch im Inneren des Gehäuses mit der Zahnbürste einmal gründlich sauber zu machen.

Übrigens lässt sich ein Großteil des Drecks im Inneren ganz einfach mit einem Staubverschluss vermeiden. Dieser funktioniert im Prinzip wie ein Stöpsel und vermeidet, dass Staub und Krümel über Klinkenstecker und USB-Anschluss eindringen.

Antibakterielle Putz-Masse

Wem die bisherigen Alltagshelfer nicht ausreichen, greift zur antibakterielle Reinigungsmasse. Diese sieht wie Knetgummi aus und nimmt problemlos Krümel und anderen oberflächlichen Schmutz auf. Hersteller wie Cyber Clean sind auf die gummiartige Masse spezialisiert. In erster Linie bekämpft letzere Keime. Um das Handy lediglich von Staub oder Fett zu befreien, eignet sich die Knetmasse indes nur bedingt. Die Substanz ist mehrfach wiederverwendbar, sollte aber nach einigen Einsätzen ausgewechselt werden.

Handy sauber halten: Diese Tricks helfen

Das beste Mittel gegen ein schmutziges Handy ist die Vorsorge. Maßnahmen wie eine Handy-Hülle oder eine Display-Schutzfolie sorgen nicht nur dafür, dass Dein Smartphone einen Sturz übersteht, sondern auch dass Dein Handy sauber bleibt.

Eine Schutzfolie bewahrt Dein Handy vor Dreck, Fett sowie Fingerabdrücken und macht on top die Handy-Reinigung um einiges einfacher. Zum einen sind auf der matten Oberfläche Abdrücke weniger deutlich zu erkennen, zum anderen lässt sich die Folie gefahrlos mit alkoholhaltigen Flüssigkeiten reinigen.

Ähnlich verhält es sich bei einer Schutzhülle: Sie bewahrt das Gehäuse vor Kratzern und Fettflecken. Zwar ist das Gehäuse in der Regel nicht so anfällig wie das Display, aber auch hier ist bei der Säuberung Vorsicht geboten. Zu häufiges Reinigen mit aggressiven Chemikalien hinterlässt auch auf dem Handy-Rücken auf Dauer Spuren.

 

Mit Hüllen oder Schutzfolien bewahrst Du Dein Handy vor Schmutz und aggressiven Reinigungschemikalien. Aber auch simple Alltagsgewohnheiten wie häufiges Händewaschen und gelegentliches Abwischen des Geräts mit einem weichen Tuch helfen bereits sehr.

In den Systemeinstellungen von Android und iOS sind Optionen versteckt, die die Akku-Laufzeit verlängern sollen. Allzu viel sollten Sie sich von den Stromspar-Einstellungen für Smartphone und Tablet jedoch nicht versprechen.

Eins vorweg: Wenn Sie über Apps oder Ratgeberartikel stolpern, die eine Verlängerung der Akkulaufzeit versprechen, ist Skepsis angebracht. Ein Smartphone ist ein komplexes mobiles System mit begrenzter Energiezufuhr und als solches von Grund auf ressourcenschonend konzipiert. Die Hersteller gehen bereits an die Grenzen, um eine möglichst lange Betriebsbereitschaft aus ihren Geräten herauszukitzeln. Daher gibt es auch keinen wunderbaren Software-Trick, mit dem das Smartphone plötzlich vier Stunden länger läuft. Die Wahrheit ist, dass die meisten “Akkutipps” mit Einschränkungen beim Bedienkomfort erkauft werden.

Stromspar-Tipp 1: Display dimmen

Das Display ist einer der größten Stromverbraucher und das Absenken der Hintergrundbeleuchtung ist einer der ältesten Tricks, um Strom zu sparen. Bei einem OLED-Bildschirm ist es außerdem sinnvoll, dunkle Hintergründe zu verwenden, denn bei der Darstellung von Schwarz werden die Leuchtdioden einfach abgeschaltet und verbrauchen gar keine Energie.

Stromspar-Tipp 2: UMTS/LTE deaktivieren

Die LTE- und UMTS-Funkschnittstellen sind ebenfalls große Stromverbraucher. Sie benötigen für die Datenübertragung deutlich mehr Energie als etwa WLAN, vor allem in Gebieten mit einer schlechten Netzabdeckung, weil dann mit voller Stärke gesendet und empfangen werden muss. Es hilft also schon, wann immer möglich im WLAN zu surfen. Wenn die Mobilfunkverbindung schlecht ist und ständig unterbrochen wird, dann sollte man das mobile Internet am besten ganz vermeiden – im ICE kann es tatsächlich Wunder wirken, LTE und UMTS zu deaktivieren.

Stromspar-Tipp 3: E-Mail-Abruf umstellen

Die permanente Synchronisation des E-Mail-Kontos belastet den Akku – besonders, wenn man mehrere E-Mail-Konten nutzt und viele Nachrichten bekommt. Das Umstellen des Abrufintervalls auf manuell oder mehrere Stunden verlängert die Laufzeit.

Stromspar-Tipp 4: Verbraucher identifizieren

iOS und Android bieten mittlerweile detaillierte Statistiken darüber, welche App wie viel Energie zieht. Es lohnt sich, diese einmal genauer anzuschauen, denn unter Umständen können Sie hier einen Stromfresser, etwa eine unsauber programmierte App, entlarven – und gegebenenfalls löschen.

Stromspar-Tipp 5: Energiesparmodi einschalten

Spezielle Energiesparmodi, die auf Wunsch automatisch aktiviert werden, wenn der Akkustand unter ein bestimmtes Niveau fällt, gehören mittlerweile zur Smartphone-Grundausstattung. Sie kombinieren die meisten der hier genannten Maßnahmen oder gehen sogar noch darüber hinaus und schalten die meisten Verbraucher einfach ab, sodass Sie nicht viel mehr machen können, als telefonieren und E-Mails abrufen. Auf diese Weise bleiben Sie noch ein paar Stunden länger erreichbar, wenn es mal knapp wird, aber eine echte Dauerlösung ist das nicht. Wer öfter ans Limit kommt, nimmt am besten einen Akkupack mit.